Über uns
Das Netzwerk für dominant vererbte Alzheimerdemenz ist ein internationales Forschungsprojekt mit Schwerpunkt auf dominant vererbter Alzheimerdemenz.
Dominant vererbte Alzheimerdemenz (Dominantly Inherited Alzheimer’s Disease, DIAD) ist eine seltene Form der Alzheimerkrankheit, die bei betroffenen Personen – normalerweise zwischen 30 und 50 Jahren – Gedächtnisverlust und Demenz verursacht. Die Krankheit betrifft weniger als 1 % der Gesamtpopulation von Alzheimerpatienten. Das Ziel des Netzwerks für dominant vererbte Alzheimerdemenz (DIAN) ist es, Lösungen für die Behandlung und Prävention dieser Krankheit und nach Möglichkeit aller Formen der Alzheimerdemenz zu finden.
Die Arbeit des DIAN, das von der medizinischen Fakultät der Washington University in St. Louis geleitet wird, umfasst eine langfristige Beobachtungsstudie sowie wissenschaftliche und klinische Studien. Die Arbeit wird in mehreren Ländern weltweit ausgeführt und bezieht Forscher, Ärzte, genetische Berater, Einzelpersonen und Familien ein, die miteinander über das DIAN Registrierungsprogramm und/oder durch die Teilnahme an klinischen Studien in den Forschungszentren oder an der Beobachtungsstudie in Kontakt treten können. Es gibt auch Möglichkeiten zur Teilnahme an den internationalen Familienkonferenzen und an Webinars.
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Wer sind wir?
Netzwerk für dominant vererbte Alzheimerdemenz (DIAN)
DIAN ist eine internationale Forschungspartnerschaft, die mehrere Einrichtungen in den Vereinigten Staaten, Australien, Europa, Asien und Südamerika einbezieht.
Gründung: 2008
Direktor: Randall Bateman, MD, medizinische Fakultät der Washington University in St. Louis
Tätigkeiten: Leitung der DIAN-Beobachtungsstudie, eines langfristigen Projekts zur Beobachtung der Änderungen bei Personen mit DIAD
Liste der teilnehmenden Studienzentren »
Finanzierung durch: Zuschuss U19 AG032438 an die Washington University (Bateman, PI 2015-bis heute; Morris, PI 2008-2015) des Nationalen Instituts für Alterung (National Institute on Aging). Zuschüsse einer anonymen Stiftung und aus Spenden von F. Simmons und O. Mohan. Die DIAN-Zentren in Deutschland werden vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) großzügig unterstützt. Unsere internationalen Zentren erhalten großzügige Unterstützung von: Zentren in Deutschland – Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE); Zentrum in Argentinien – Regierungsstelle für wissenschaftliche Forschung in Argentien (Agencia- Mincyt- CONICET); Zentren in Japan – Japanische Forschungszuschüsse für Gesundheits- und Arbeitswissenschaften (Forschung und Entwicklung eines Projekts über Demenz); Zentren in Korea – Nationale Zuschüsse des koreanischen R&D-Projekts für Gesundheitstechnologie des koreanischen Instituts für die Entwicklung der Gesundheitsbranche (KHIDI), das vom koreanischen Gesundheitsministerium gefördert wird.
Studieneinheit des Netzwerks für dominant vererbte Alzheimerdemenz (DIAN-TU)
Die DIAN-TU, der Arm für klinische Studien des DIAN, ist eine internationale Partnerschaft zur Ausarbeitung und Verwaltung von interventionellen Therapiestudien für Personen, die von DIAD betroffen sind oder bei denen die Krankheit ausbrechen könnte.
Das Hauptziel der DIAN-TU ist die Umsetzung von effizienten, sicheren und leistungsfähigen klinischen Studien mit hohen Erfolgsaussichten für die Entwicklung von allgemeinen Behandlungen sowie die wissenschaftliche Erforschung der vererbten Alzheimerdemenz. Die Forschung innerhalb der DIAN-TU soll außerdem die Kenntnisse aller Formen von Alzheimererkrankungen im Hinblick auf Ursachen, Früherkennung/-diagnose, Folgen mehrerer Arzneimittelgruppen und die Auswirkungen einer frühzeitigen Behandlung der Alzheimerdemenz erweitern.
Gründung: 2010
Direktor: Randall Bateman, MD, medizinische Fakultät der Washington University in St. Louis
Tätigkeiten:
- Klinische Studie zur Prüfung potenzieller neuer Therapien
- Das DIAN-Registrierungsprogramm, das eine Kontaktaufnahme zwischen Einzelpersonen und Familien mit DIAD sowie Forschern, die die Krankheit untersuchen, ermöglichen soll
Liste der teilnehmenden Studienzentren »
Finanzierung: Industrie, private und staatliche Unterstützung